DFD-Funktionärin


ISBN 9781158937059
34 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 34. Kapitel: Ruth Seydewitz, Eva Schmidt-Kolmer, Marie Pleißner, Maria Rentmeister, Emma Sachse, Friedel Malter, Else Merke, Gisela Steineckert, Barbara Höll, Kerstin Bednarsky, Milly Steger, Emmy Damerius-Koenen, Elli Schmidt, Emmi Handke, Hanna-Heide Kraze, Paula Rueß, Marie Torhorst, Rosa Thälmann, Katharina Kern, Helga Mucke-Wittbrodt, Jenny Matern, Frieda Unger, Rosel Walther, Wilhelmine Schirmer-Pröscher, Antonie Wohlgemuth, Johanna Melzer, Maria Krüger, Ilse Thiele, Liselotte Thoms-Heinrich, Luise Dornemann, Herta Dürrbeck, Frieda Radel, Karin Bencze, Christa Zellmer, Margarete Jung, Susanne Häber, Charlotte Sembdner, Frida Brock-Oley, Roberta Gropper, Christel Pappe, Gerda Stern, Irmgard Neumann, Eveline Klett, Heide-Linde Mehlitz, Jenny Beeck, Ilse Kollwitz. Auszug: Eva Schmidt-Kolmer (* 25. Juni 1913 in Wien; gestorben 29. August 1991 in Berlin) war eine österreichisch-deutsche Medizinerin, Hochschullehrerin, Sozialhygienikerin sowie die bedeutendste Krippenforscherin der DDR und trug als solche wesentlich zur interdisziplinären Arbeit zwischen Medizin und Pädagogik bei. Sie war das älteste von vier Kindern. Ihr Vater, Walther Kolmer (1879-1931), war k. k. Adjunkt, Humanmediziner und Biologieprofessor an der Universität Wien. Ihre Mutter, Lili Erika Kolmer, geb. Perger (* 1887), wurde am 17. März 1942 nach Minsk deportiert und 1948 für tot erklärt. Schon während der Schulzeit an der Mädchenoberschule in Döblingen setzte sie sich für soziale Gerechtigkeit ein. Eva Kolmer, die aktives Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Österreichs war, verließ die höhere Ausbildungsstätte, um ihrer Solidarität mit der Arbeiterklasse Ausdruck zu verleihen und übernahm eine Arbeit in einer Fabrik. Als Werkstudentin bereitete sie sich auf die Matura vor, die sie 1931 als Externistin ablegte. Bereits im Alter von 17 Jahren begann sie wissenschaftlich zu arbeiten und veröffentlichte einen Beitrag mit dem Titel Ein spezifischer Nachweis des Cadmiums. Ab 1932 studierte Eva Kolmer Medizin, zusätzlich arbeitete sie noch als Hilfskraft in der Krebsforschung. Ferner war sie rege als Mitglied im Verband Sozialistischer Studendten Österreichs tätig. Eva Kolmer engagierte sich des Weiteren in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, nach dessen Verbot im Jahre 1934 im Kommunistischen Jugendverband Österreich. Wegen ihrer politischen Agitationen wurde sie 1934 für kurze Zeit inhaftiert. Das Medizinstudium konnte Eva Kolmer nicht mehr abschließen, da sie als überzeugte Kommunistin jüdischer Abstammung wegen des Einmarsches deutscher Truppen in Österreich über die Schweiz und Frankreich nach England emigrierte. Unter dem Namen Mitzi Hartmann berichtete sie in der Publikation Austria still lives über die unruhigen Märztage des Jahres 1938 in Wien. 1939
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