Das Hildebrandslied. Altgermanische Sprachen im Vergleich


ISBN 9783668829435
16 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.35
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hildebrandslied ist die älteste, in althochdeutscher Sprache verfasste, Heldendichtung. Es handelt sich um ein, in kurzer Liedform gestaltetes, Fragment. Ebenso gilt es als das ältesterhaltene, kennzeichnendste und edelste Stück der völkerwanderungszeitlichen Hochform, ist in einer Mischung von Hoch- und Niederdeutsch geschrieben und ist das einzige deutsche Heldenlied, da das Nibelungenlied, in welchem mehrere ursprünglich getrennte Sagenkreise zu einem großen Werk zusammengeführt wurden, als Epos gilt. Im Rahmen meines Germanistikstudiums habe ich mich bereits umfassend im Bereich der Mediävistik mit der mittelhochdeutschen Sprache und Textpassagen aus dem Nibelungenlied befasst. Anhand dieser Seminararbeit werde ich mich nun erstmals auch der althochdeutschen Sprache zuwenden.



Da der Titel des Seminars Altgermanische Sprachen im Vergleich lautet und der Schwerpunkt des Seminars auf der Betrachtung verschiedener Dialekte und die Entwicklung der deutschen Sprache beruht, werde ich zunächst die Merkmale der althochdeutschen Sprache kurz erläutern und anschließend, die Verortung des Hildebrandliedes sowohl geschichtlich, als auch im Gesamtkontext der Heldensagen, betrachten. Der Hauptteil dieser Arbeit ist eine kommentierte Übersetzung einer Passage des Hildebrandliedes.



Diese Kommentare beziehen sich dabei auf die Wortherkunft, die neuhochdeutschen Entsprechungen der einzelnen Wörter und eventuelle sprachliche und geschichtliche Gegebenheiten, wie Anlehnungen an die englische Sprache, die auch heute noch nachvollziehbar sind. Ein Auszug der Textgrundlage, auf welche ich mich dabei beziehe, ist im Anhang beigefügt. Wichtig festzuhalten ist, dass hierbei keine neuen Erklärungen für unterschiedliche Interpretationsansätze erläutert werden sollen, sondern viel mehr eine Wort-für-Wort-Interpretation der am besten zutreffendsten Wortherkunft kommentiert wird.
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