Der Doppelgänger in der Romantik: das Beispiel von E. T. A. Hoffmann


ISBN 9786207273577
196 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Ziel dieser Arbeit ist es, die Gründe aufzuzeigen, warum das Phänomen des Doppelgängers zu einem der Symbole der deutschen Romantik wurde. Zu diesem Zweck wird der historische und soziale Kontext zwischen dem Ende des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts beleuchtet; die Hauptmerkmale dieser künstlerischen Bewegung und einige der Schnittstellen zwischen der Romantik und der Psychoanalyse zielten darauf ab, psychische Antagonismen sowie Aspekte des Unbewussten und der Fragmentierung des Subjekts zu berücksichtigen, die es zu einem "gespaltenen" Subjekt machen: ein Teil seines Wesens ist bewusst und der andere Teil unbewusst, was die Psychoanalyse vorwegnimmt. Die Erscheinungsformen des Doppelgängers in der Literatur der deutschen Romantik wurden von dem Schriftsteller E. T. A. Hoffmann hervorgehoben, und durch die interpretative Lektüre seiner Kurzgeschichten Das verlorene Bild, Doktor Trabacchio und Die Doppelgänger wurde die Art der Erscheinungsformen dieses Phänomens analysiert, das zwischen der Nichtanerkennung des Selbst und dem utopischen Bedürfnis des romantischen Subjekts nach Wiedervereinigung mit sich selbst oszilliert.
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