Der Umgang mit den spätmittelalterlichen Wetterbedingungen am Beispiel der Magda


ISBN 9783389013366
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.95
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Freie Universität Berlin (Geschichts- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magdalenenflut von 1342 stellt eines der schwerwiegendsten Hochwasserereignisse im spätmittelalterlichen Mitteleuropa dar. Diese Arbeit vergleicht die Reaktionen der spätmittelalterlichen Gesellschaft auf diese Katastrophe mit den jüngsten Hochwasserereignissen in Europa, insbesondere der Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021. Durch die Analyse von zeitgenössischen Quellen aus Curt Weikinns "Quellensammlung zur Witterungsgeschichte Europas von der Zeitwende bis zum Jahr 1850" sowie unter Berücksichtigung der Arbeiten von Christian Rohr und Martin Bauch wird untersucht, wie die damalige Bevölkerung mit einem solch bisher unbekannten Extremereignis umging. Die Arbeit beleuchtet die Hochwasserereignisse des Jahres 1342, ihre geographische Ausbreitung, die entstandenen Schäden und die daraus resultierenden Folgen für die spätmittelalterliche Gesellschaft. Zudem werden die zeitgenössische Wahrnehmung der Flut und die ergriffenen Präventionsmaßnahmen untersucht, um Rückschlüsse auf das Krisenbewusstsein der damaligen Gesellschaft zu ziehen. Die Ergebnisse werden abschließend zusammengefasst, um die Frage zu beantworten, ob sich durch die Magdalenenflut ein Krisenbewusstsein bei der spätmittelalterlichen Gesellschaft entwickelte.
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