Ecke Bonk: Monte Carlo Method


ISBN 9783829603379
260 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 58.40
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Und wären die Gesetze der Wahrscheinlichkeit nur ein wenig gelockert, wären Einhorn und der Gewinn in Monte Carlo auch nur ein wenig weniger unwahrscheinlicher, wäre Glück gefügiger und Zufall manipulierbarer, d.h. eine menschliche Kategorie: nicht nur diese Welt, dieses Universum, unser Kosmos hätte ein anderes Gesicht. Ecke Bonk stellte 2005 beim Steirischen Herbst zwei Rauminterventionen vor, die er "Modelle einer einzigen Werkidee" nannte. Sinn der Installation war es, den Zufall als Ordnungsprinzip wahrnehmbar zu machen. Das vorliegende Künstlerbuch dokumentiert und beschreibt die Spiel- bzw. Versuchsanordnung der Grazer Installation, um sich dann zu einer Art Werkübersicht über das bisherige Schaffen von Ecke Bonk zu erweitern. Den philosophischen Haupttext zum Buch hat der Kunsthistoriker Hans Belting unter dem Titel "Monte Carlo Methode - Zu einer Archäologie des Zufalls" geschrieben. Ecke Bonk (geb. 1953 in Kairo) lebt und arbeitet als Konzeptkünstler in Karlsruhe, Fontainebleau und Whangaroa (Neuseeland). Er studierte Wissenschaftsgeschichte und Philosophie in Wien, München und Heidelberg, Malerei bei Raimer Jochims und Typographie bei Herbert Bayer in Aspen, Colorado (USA). Ecke Bonk beschäftigt sich mit Zeichensystemen als interdisziplinärem Ausdruck von Kunst, Naturwissenschaft, Typographie und Philosophie, um damit die Bedingungen und Zusammenhänge kultureller Leistungen zu reflektieren.
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