Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten (Deutschland)


ISBN 9781159081379
46 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 46. Kapitel: Gerhard Schröder, Joachim Gauck, Jens Reich, Hildegard Hamm-Brücher, Luise Rinser, Kurt Schumacher, Gesine Schwan, Uta Ranke-Heinemann, Carlo Schmid, Annemarie Renger, Frank Rennicke, Peter Sodann, Alfred Weber, Ewald Bucher, Rudolf Amelunxen, Luc Jochimsen, Dagmar Schipanski, Max Becker, Hans Hirzel. Auszug: Kurt Schumacher (* 13. Oktober 1895 in Culm, Westpreußen; gestorben 20. August 1952 in Bonn; vollständiger Name: Curt Ernst Carl Schumacher) war ein deutscher Politiker. Er war Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952 und SPD-Fraktionsvorsitzender sowie Oppositionsführer in der 1. Wahlperiode (1949 bis 1952) des Deutschen Bundestags. Kurt Schumacher war in der Zeit von 1945 bis 1949 maßgeblich am Wiederaufbau der SPD in Westdeutschland beteiligt. In den ersten Jahren der Bundesrepublik war Schumacher der große Gegenspieler Konrad Adenauers. Auch wenn Schumacher langfristig mit seinen politischen Vorstellungen zum größten Teil scheiterte, gehörte er doch zu den Gründervätern der Bundesrepublik Deutschland. Hervorzuheben ist seine strikte Ablehnung der SED. Durch diese Haltung prägte er das Profil der Sozialdemokratie in der Bundesrepublik entscheidend. Kurt Schumacher auf der 2-DM-Münze Briefmarke zum 100. Geburtstag Kurt Schumacher stellte nach seiner Promotion in Rechtswissenschaften sein gesamtes Leben aktiv in den Dienst der SPD. Vor 1933 war er zunächst Redakteur einer Parteizeitung, dann Landtags- und Reichstagsabgeordneter. Den größten Teil der Zeit des Nationalsozialismus musste er im KZ verbringen. Nach 1945 wurde er unumstrittener Parteiführer und eine der prägenden Gestalten der frühen Bundesrepublik. Im Gegensatz zum Fuchs Adenauer beschreibt sein Biograf Peter Merseburger ihn in Anlehnung an Machiavellis Terminologie als Löwen. Ausgesprochen willensstark, polemisch und scheinbar unbeirrbar in seinen Vorstellungen, bildete er das in der Wahrnehmung der Zeitgenossen ebenso charismatische Gegenbild zum ersten Kanzler. Der preußische Sozialist Schumacher war in den ersten Nachkriegsjahren in der öffentlichen Meinung der klar dominierende Politiker Westdeutschlands. Erst durch die Wahl des rheinischen Katholiken Adenauer zum Kanzler und den fast gleichzeitig einsetzenden endgültigen körperlichen Verfall Schumachers wandelte sich dieses Bild. Seine Forderungen tru
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