Mediengewalt als pädagogische Herausforderung


ISBN 9783801724450
89 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 39.60
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Gewalthaltige Filme und Spiele bieten Nervenkitzel und Aufregung und erfreuen sich insbesondere unter Jugendlichen großer Beliebtheit. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der wiederholte und dauerhafte Konsum von Gewaltmedien zu einer Verstärkung und Verfestigung aggressiver Einstellungen und Verhaltensweisen führen kann und gleichzeitig aggressionshemmende Mechanismen, wie z.B. die Mitleidfähigkeit mit Opfern von Gewalttaten, reduzieren kann. Insbesondere in sensiblen Phasen wie dem Jugendalter kann durch den intensiven Konsum von Gewaltmedien ein Abstumpfungsprozess in Gang gesetzt bzw. beschleunigt werden, der Auswirkungen auf die Norm- und Werteausbildung der Jugendlichen hat. Hier setzt das vorliegende Trainingsprogramm zur Förderung der Medienkompetenz von Jugendlichen im Umgang mit gewalthaltigen Medien an.



Das Trainingsprogramm zielt darauf ab, den Konsum von Gewaltmedien zu reduzieren und fördert die kritische Auseinandersetzung mit gewalthaltigen Medieninhalten, um so den Einfluss von gewalthaltigen Mediendarstellungen auf aggressionsbegünstigende Einstellungen und das aggressive Verhalten zu reduzieren.



Das Training wurde in der Sekundarstufe I erprobt und im Hinblick auf seine Wirksamkeit erfolgreich evaluiert. Neben den ausführlichen Durchführungsanleitungen enthält das Manual zahlreiche Trainingsmaterialien wie Eltern- und Schülerbroschüren, Arbeitsblätter sowie ein Medientagebuch. Die Praktikabilität des Trainings wurde durch erfahrene Lehrkräfte geprüft, die es für sehr geeignet zur eigenständigen Durchführung im Schulkontext halten. Alle Trainingsmaterialien liegen auf der beiliegenden CD-ROM vor.
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