Mãe Luíza: Building Optimism


ISBN 9783037786826
276 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 36.00
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Mãe Luíza ist ein Stadtteil am Rande der Stadt Natal im Nordosten Brasiliens mit etwa 15 000 EinwohnerInnen - eine Favela mit allen typischen Missständen. In den 1980er-Jahren liess sich Padre Sabino Gentili aus Italien in Mãe Luíza nieder. Er baute die erste katholische Kirche in der armen Gemeinde und gru¨ndete 1984 mit deutscher, schweizerischer und brasilianischer Unterstu¨tzung das Centro Sócio. In einem partizipatorischen Prozess, in dem die Bu¨rgerInnen ihre Bedu¨rfnisse und Prioritäten äussern konnten, initiierte das Centro eine kommunale soziale Infrastruktur fu¨r Bildung und medizinische Versorgung und später auch fu¨r Sport, Kultur und das Gemeinschaftsleben. Nach dem Tod von Padre Sabino im Jahr 2006 verstärkte die Ameropa Stiftung ihr Engagement durch weitere Investitionen in die Infrastruktur, den Ausbau sozialer und pädagogischer Dienste und gemeinschaftsfördernde Massnahmen. Die Bemu¨hungen gipfelten im Bau einer Arena fu¨r sportliche und gemeinschaftliche Aktivitäten und einer Musikschule - zwei herausragende von Schweizer Architekten entworfene Gebäude, wie sie an Brasiliens Stadträndern selten sind.



Dieser reich bebilderte Band dokumentiert die Transformation von Mãe Luíza als Beispiel dafu¨r, wie man mit punktuellen Investitionen Gemeinschaft aufbaut, Identität stiftet und Initiative und Partizipation fördert. Neben einer Erzählung des renommierten brasilianischen Autors Paulo Lins zeichnen kurze Artikel und Essays die Geschichte von Mãe Luíza aus der Sicht lokaler AktivistInnen sowie eingeladener AutorInnen aus verschiedenen Bereichen nach.
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