Was das Hänschen nicht lernt...'


ISBN 9783640541577
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit, in der Lerninhalte bereits in vorschulischen Bereichen thematisiert werden und die Komplexität des benötigten Wissens in den verschiedenen Lebenssituationen und Lebensabschnitten rasant zunimmt, ist die Eektivität des Lernens, also der Erfolg der Vermittlung und besonders der Selbstvermittlung von Lernstoen, mehr und mehr eine formulierte, grundsätzliche Voraussetzung, um insbesondere die in der schulischen Bildung vorgegebenen und in der beruichen Aus- und Weiterbildung erwünschten Ziele erreichen zu können. Durch meine Tätigkeit in einer Lerntherapeutischen Praxis habe ich häug Kontakt mit Kindern, die bereits an den Vorgaben der zu erreichenden Ziele durch die Schule zu scheitern drohen. Nicht etwa, weil diese Ziele nicht dem individuellen intellektuellen Leistungsvermögen entsprechen, sondern weil die Masse und Komplexität der Lerninhalte die durch die zuvor oder zeitgleich erworbenen Fähigkeiten der eigenverantwortlichen Strukturierung und Methodik des Lernens bedingten, tatsächliche Quantität des Erreichbaren übersteigt. Von der Qualität des Erreichten ganz zu schwei-gen. In einem Gespräch mit einem verzweifelten Elternpaar el ein Satz, der mich stutzen ließ und dessen tiefere Bedeutung ich seither immer wieder vor Augen habe: Es wird nur gesagt, was gelernt werden soll - aber keiner sagt uns wie!



Mit diesem Satz verbinde ich seither zwei für mich relevante Erkenntnisse:



Zum Einen die relative Hilosigkeit der Kinder, die sich oft genug mit ihren Lernschwierigkeiten und deren Folgen (z.B. Prüfungsangst oder Lernblockaden) alleingelassen fühlen. Auch, oder grade, zu Hause, da die Eltern den Lernstoen zumeist gleichermaßen machtlos gegenüberstehen. Zum Anderen brachte mich die Reaktion der Eltern zu der Frage, wie es wohl generell bei Erwachsenen um die Fähigkeiten des eektiven,selbst-strukturierten Lernens steht. Wer selbst nicht in der Lage ist, sich erfolgreich Wissen anzueignen, von dem kann sicherlich nicht erwartet werden, diesen Prozess anderen (wie den eigenen Kindern) zu vermitteln.



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