Zu Max Weber - 'Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus'


ISBN 9783640692279
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber versucht in seinem Buch Die protestantische Ethik und der Geist

des Kapitalismus die Frage zu klären, was die so genannte Neuzeit

(Moderne) ist und wo sie geographisch gesehen entstanden ist. Seine

Überlegungen und Forschungen haben ergeben, dass gerade die Menschen

in Westeuropa (Okzident) sich zu einer modernen Gesellschaft, vor allem in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Staat und Religion, entwickelt haben. Er konstatiert, dass sich die moderne Gesellschaft im Wesentlichen an der Rationalität aufbaut, die sich in allen gesellschaftlichen Bereichen und Funktionen wieder findet. Der Alltag des Menschen wird bestimmt durch sein rationales Handeln, sowohl im beruflichen wie im privaten Bereich. Dabei

stellt Max Weber fest, dass das rationale Handeln nur gelingen kann, wenn

eine bestimmte Ordnung und Systematisierung in der Gesellschaft

vorherrscht. Diese tragen dazu bei das gesamte rationale System zu einer

Effektivitätssteigerung zu führt. Er zeigt dabei vor allem die Wichtigkeit der

Rationalität im gesamten Wirtschaftskreislauf auf, die den Kapitalismus als

finales Ziel beinhaltet.

In diesem Zusammenhang stellt sich Max Weber die Frage, warum

ausgerechnet Westeuropa prädestiniert ist für die ökonomische Rationalität

und nicht auch so genannte prämoderne Gesellschaften. Um diese Frage zu

beantworten, vergleicht er prämoderne Gesellschaften mit dem Okzident. Er

beschäftigt sich zum Beispiel mit chinesischen und indischen Gesellschaften.

Sein Ergebnis ist, dass in den prämodernen Gesellschaften die Ökonomie

vorwiegend den täglichen Bedarf des Menschen gedeckt hat, während im

modernen Kapitalismus das Streben nach Gewinn das inhärente Ziel ist. Es geht Max Weber hauptsächlich um die Klärung der Frage: Warum

entstand gerade im Okzident eine spezifisch moderne Gesellschaft mit

Folgen auf das Wirtschaftssystem? Warum dehnte sich speziell im Okzident

die Rationalität auf alle Lebensbereiche aus? [.]
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