Berlin - eine Stadt der Superlative und des Unbekannten. Kaum ein Bewohner oder Besucher kennt die Vielzahl unter- und oberirdischer Geheimnisse. Sie sind Relikte und Mahnmal einer politischen Geisteshaltung und vermeintlichen Ideologie, welche wir in der Gegenwart und Zukunft hoffentlich nicht mehr erleben müssen. Wie geht man mit dem historischen Erbe dieser (un-)sichtbaren Bauwerke um? Der Bereitstellung von Schutzräumen in einer Stadt, deren Zivilbevölkerung den Preis eines extensiven Eroberungskrieges zu tragen und ertragen hatte und dessen städtbaulichen Wirkungen, die bis heute zu erkennen sind. Wie konnten Bauwerke mit enormen Kubaturen in einen Straßenzug oder Stadtbild integriert werden? - Wie geht man in der Gegenwart mit diesen Spezialbauwerken um, nachdem ihr Hauptnutzungszweck nicht mehr besteht? Das Buch versucht diese Fragen zu beleuchten, ohne dabei die allumfassende Antwort bereitzustellen. Es soll Möglichkeiten eröffnen und Anstoß zu eigenen Ideen geben.